Flugblatt Februar 2007

An jedem ersten Sonntag im Monat gehen wir in die
Colbitz-Letzlinger Heide.
Wir nehmen sie damit Stück für Stück symbolisch in Besitz und erfüllen sie mit friedlichem Leben.

Nächster Friedensweg, der 163.:

Sonntag, 04. Februar 2007, 14 Uhr
Dolle, Ortsmitte an der B 189
Einmündung Kastanienstraße

6 km Wanderung auf dem Naturlehrweg
zum Quellgebiet des Dollgrabens

Kontaktadressen und Mitfahrbörse für OFFENe HEIDe:

Joachim Spaeth, ( 01 60 / 3 67 18 96
Christel Spenn, Immermannstraße 27, 39108 Magdeburg,
( 03 91 / 2 58 98 65
Dr. Erika Drees, Beethovenstr. 13, 39576 Stendal,
( 0 39 31 /21 62 67 Fax 03931/31 60 08
E-Mail: info@offeneheide.de  Internet: http://www.offeneheide.de

Spendenkonto: G. Mühlisch, H. Adolf, Kto. 302839902, BLZ 86010090, Postbank Leipzig,
Stichwort OFFENe HEIDe

Die Magdeburger Friedenstafel

Am 2. Oktober 2006 wurde unsere Friedensinformationstafel, um die wir uns - das Friedensbündnis "Frieden jetzt"- zwei Jahre lang sehr bemühten, in der Magdeburger Innenstadt, im Nordabschnitt des Breiten Weges in Höhe der Stadtbibliothek, aufgestellt. Sie besteht aus drei miteinander im Dreieck verbundenen Wänden, an denen jedeR BürgerIn Informationen zu den Themen Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Erde anpinnen kann. Eine Seite ist für Meinungen/Diskussionen gedacht, eine Seite für Veranstaltungstermine und eine für Fundstücke, wie Texte, Bilder o. ä..

Friedensaktivist und Spielplatzgestalter Malte Fröhlich (www.froehlichespielgeraete.de) gestaltete diese Tafel künstlerisch sehr schön aus Holz. Über den Pinnwänden steht der Schriftzug "Frieden braucht Deinen Mut!" Darunter kommt eine Figur in Bewegung: Sie liegt unterhalb einer Pinnwand, richtet sich an der nächsten auf und steht dann neben der dritten Pinnwand unter den Worten "... Deinen Mut!

Die Aufstellung der Friedenstafel haben wir festlich umrahmt. Ungefähr 40 Leute waren gekommen. Es gab Straßenmusik, frisch gebackene Waffeln - statt Waffen - mit einem Puderzucker-Peace-Zeichen und vier Bürger-Innen aus Magdeburger Friedensgruppen lasen Texte zum Thema Frieden.

Zunächst hatten sich zu unserem Vorhaben "Friedensinformationstafel" der Oberbürgermeister und ein Teil der Stadträte sehr ablehnend verhalten.

Andere Stadträte und BürgerInnen ermutigten und unterstützten uns.

So wurde die Friedenstafel in einer Stadtratssitzung durch Abgeordnete noch einmal thematisiert und das Abstimmungsergebnis war nun trotz zahlreicher Gegenstimmen und Enthaltungen aus den konservativen Parteien für die Aufstellung der Friedenstafel. Damit nahm unser Vorhaben sehr rasch eine positive Entwicklung.

Wir halten den Gedankenaustausch für sehr wichtig und hoffen, dass dadurch mehr Menschen für Frieden in Gerechtigkeit und Bewahrung der Erde aktiv werden. Wir freuen uns, dass viele Leute an der Tafel stehen bleiben und lesen.

Unsere montäglichen Friedensmahnwachen von 17 bis 18 Uhr halten wir an dieser Tafel und kommen dabei auch mit Anderen ins Gespräch.