Flugblatt November 2006

An jedem ersten Sonntag im Monat gehen wir in die
Colbitz-Letzlinger Heide.
Wir nehmen sie damit Stück für Stück symbolisch in Besitz und erfüllen sie mit friedlichem Leben.

Nächster Friedensweg, der 160.:

Sonntag, 05. November 2006, 14 Uhr

Parkplatz an der Tankstelle
direkt an der B 71 nördlich von Letzlingen

5 km Wanderung durch den Wald

Kontaktadressen und Mitfahrbörse für OFFENe HEIDe:

Joachim Spaeth, ( 01 60 / 3 67 18 96
Christel Spenn, Immermannstraße 27, 39108 Magdeburg,
( 03 91 / 2 58 98 65
Dr. Erika Drees, Beethovenstr. 13, 39576 Stendal,
( 0 39 31 /21 62 67 Fax 03931/31 60 08
E-Mail: info@offeneheide.de  Internet: http://www.offeneheide.de

Spendenkonto: G. Mühlisch, H. Adolf, Kto. 302839902, BLZ 86010090, Postbank Leipzig,
Stichwort OFFENe HEIDe

 

Militärische Nutzung des Flughafens Halle-Leipzig

Wer durch das Leipziger Stadtzentrum geht, sieht ein Transparent: "Nein zur militärischen Nutzung auf unserem Flughafen!" und darauf die Internetadresse www.leipzig-gegen-krieg.de. Dort ist auch ein Link zur "Aktionsgemeinschaft Flughafen natofrei!" aus deren Flugblatt folgende Passagen stammen:

Vom Interkontinentalflughafen zum Interventionsflughafen?

Der Flughafen Leipzig–Halle wird zum Drehkreuz für internationale Luftfrachtverkehre und Logistikunternehmen ausgebaut, weil er fast frei von staatlichen Auflagen und Einschränkungen ist. Es gibt ausreichend Landerechte, ständige Betriebsbereitschaft, freie Entwicklungsflächen, die Möglichkeit zur Ausweitungen des Einsatzspektrums und keinerlei Nachtflugverbot. Das deutsche Parlament hat festgestellt, dass die europäische Luftwaffe eine dauerhafte Fähigkeitslücke beim Transport von schwerem militärischen Gerätes hat. Das Problem wurde mit der Stationierung von zwei Großraumflugzeugen Antonov AN-124-100 auf dem Flughafen Leipzig-Halle behoben. Und es sollen noch fünf weitere stationiert werden.

Wer Antonovs militärisch nutzen will, will Krieg!

Nein zur militärischen Nutzung des Flughafens Leipzig–Halle !

Deutschland ist auf dem gefährlichen Weg zu einer hochgerüsteten Militärmacht mit weltweiten Ansprüchen. Die Formulierung geostrategischer Ziele und die Weiterführung milliardenschwerer Rüstungsprojekte für Auslandseinsätze der Bundeswehr bedeuten eine Verschärfung des Außen- und Sicherheitspolitik.

Die Stationierung der Antonov-Großraumflugzeuge erfolgt aufgrund einer Militärplanung unter maßgeblicher Beteiligung ausländischer Streitkräfte. Im Ausland sind derzeit rund 8.000 Bundeswehrsoldaten im Dienst, seit 1992 hat das Parlament insgesamt 200.000 Soldaten ins Ausland entsandt - aber noch nie wurde der Verteidigungsfall festgestellt! Es gibt immer mehr neue Einsatzszenarien: heute auf dem Balkan, in Afghanistan und im Kongo, morgen möglicherweise im Sudan.

Der ausgeweitete "Anti-Terrorkampf" ist selbst Terror und steigert die Spirale der Gewalt!

Um das Ziel, die Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen zu verschleiern, werden humanitäre Gründe vorgeschoben.